Bürgerinitiative gegen Windenergieanlagen im Naturpark Arnsberger Wald

Tod von Fledermäusen an Windkraftanlagen unterbricht natürliche Nahrungsketten

Das Fledermaussterben an Windenergieanlagen (WEA) hat weitreichende Folgen für die biologische Vielfalt in ländlichen Gebieten. Ein Team von Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Zoologische Gärten und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) hat nun in einer in der Fachzeitschrift “Conservation Science and Practice” veröffentlichten Arbeit gezeigt, dass die natürlichen Nahrungsketten gestört werden – mit möglicherweise weitreichenden negativen Folgen für die Land- und Forstwirtschaft.

Insektenarten können in verschiedene Lebensräume eingeteilt werden, von Acker- und Grünland bis hin zu Wäldern und Feuchtgebieten. Zwanzig Prozent der identifizierten Insektenarten gelten als Schädlinge oder Plagegeister in der Land- und Forstwirtschaft, wie etwa der Kastanienborkenkäfer oder der Eichelbohrer. Das Team kommt zu dem Schluss, dass der Verlust von Fledermäusen bestehende Nahrungsketten unterbricht und zu einer Zunahme von Schädlingen und lästigen Arten führen kann, was möglicherweise durch chemische Schädlingsbekämpfung großflächig ausgeglichen werden muss.

> Vollständiger Artikel beim Leibniz-Institut…

> Windkraft in Brandenburg: Tote Fledermäuse und mehr Pestizide (DLF Kultur, 8. Juli 2022, Länderreport)…