Warum der natürliche Trinkwasserspeicher Arnsberger Wald geschützt werden muss
Der Naturraum Arnsberger Wald mit seinem dichten Fließgewässernetz hat eine bedeutende Funktion als natürliches Trinkwasserreservoir, insbesondere für das Ruhrgebiet. Abgesehen von einem marginalen Schutz durch einen 10 m breiten Randstreifen hat das Bauverbot der Landschaftsschutzgebietsverord
Bei dem Bau der bis zu 236 m hohen WEA stellen vor allem die Fundamente mit Tausenden von Tonnen einen dauerhaften Eingriff in die Schutzfunktionen der Deckschichten dar (Bodenverdichtung, präferentielle Fließwege, Versiegelung). Die Grundwasserneubildung, ihre Menge und Qualität und die Fließwege können abhängig von der Art und Größe des Fundamente dauerhaft durch sie beeinflußt werden. Außerdem wird der Boden durch Wege und die schweren Baufahrzeuge verdichtet und seine Schutzfunktion beschädigt.
Da die derzeitigen Gutachten diese naheliegenden Beeinträchtigungen nicht ausschließen können, nicht abschließend behandeln und somit wirksame Schutzmaßnahmen nicht in Aussicht gestellt werden können, ist die Bedeutung des bestehenden Bauverbotes umso höher einzuschätzen.
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